Du bist, mit wem du dich umgibst. Welchen Anteil an Gesundheit, Beruf und Erfüllung von Herzenswünschen hat dein Umfeld? Sind das glückliche Beziehungen, fällt dir die Umsetzung deiner Visionen denkbar leicht. Sind sie voller Konflikte, halten sie dich auf.
Der Unterschied liegt oft in der Art, wie wir miteinander umgehen – und wie wir kommunizieren. Gesunde Beziehungen sind kein Zufall, sondern das Ergebnis bewusster Entscheidungen und Handlungen. Für dich selbst und deine Grenzen. Glückliche Beziehungen sind der Schlüssel zu einem erfüllten Leben, denn sie beeinflussen nicht nur dein emotionales Wohlbefinden, sondern auch deine körperliche Gesundheit und beruflichen Erfolg.
Doch wie schafft man diese Verbindungen, die wirklich stärken? Die Antwort beginnt bei dir – und in der Art, wie du kommunizierst. Wie du langfristig glückliche Beziehungen führst und wie du die Menschen erkennst, die dein Leben bereichern, erfährst du hier.
Jim Rohn, Mentor von Tony Robbins und Pionier der Persönlichkeitsentwicklung, brachte es auf den Punkt: „Du bist der Durchschnitt der fünf Menschen, mit denen du die meiste Zeit verbringst.“ Was heißt das konkret? Zeit für eine ehrliche Bestandsaufnahme.
Die Spiegelneuronen arbeiten – und das beeinflusst dich!
Wer sind diese fünf Personen in deinem Umfeld? Sind sie gesundheitsbewusst, sportlich, motivierend? Oder dominieren Partynächte, Fast Food und Netflix-Marathons? Interessanterweise ziehen wir Menschen an, die uns ähnlich sind. Die Spiegelneuronen hinter deinen Augen sind darauf gepolt, die Gefühls- und Aktivitätsmuster von den Menschen in deinem Umfeld widerzuspiegeln, um in der Gruppe gemocht zu werden – ein grundsätzlich steinzeitliches Verhalten.
Ein einfaches Beispiel: Gähnt jemand in deiner Nähe, gähnst du automatisch mit. Doch diese Anpassung geht tiefer: Sie beeinflusst deine Lebensweise. Was passiert, wenn du dich verändern willst? Dein Umfeld wird unbewusst gegensteuern, weil deine Veränderung ihr Selbstbild infrage stellt. Das zieht dich zurück in alte Muster.
Und hier wird es spannend: Wenn du selbst etwas in deinem Leben ändern möchtest – sei es, gesünder zu leben, beruflich durchzustarten oder dich weiterzuentwickeln – dann brauchst du ein Umfeld, das diese Veränderung unterstützt, statt sie zu behindern. Heißt: Du musst dein Umfeld aktiv verändern.
Analysiere dein Umfeld
Hier eine einfache Übung:
Schreibe eine Woche lang auf, welches Gefühl jede Person in deinem Umfeld bei dir hinterlässt.
- Motiviert und vitalisiert dich jemand?
- Oder fühlst du dich ausgelaugt und kleingeredet?
- Was (Träume, Wünsche, Bedürfnisse) wird bejaht und was verneint?
- Fühlst du dich von deinem Umfeld wertgeschätzt, gesehen, bestärkt in deinen Ideen?
- Oder halten dich deine Bekannten und Freunde klein?
Sei wirklich kritisch. Sei bereit: Das kann brutal sein.
Die emotionale Stimmung deines Umfeldes färbt extrem auf dich ab. Wenn du dich verändern möchtest, wird dein Umfeld in den wenigsten Fällen akzeptiert, weil deren Selbstbild nicht mehr bestätigt wird. Die Menschen meinen es nicht böse, und meistens passiert das auch überhaupt nicht bewusst. Aber: es zieht dich wieder zurück in dein altes Verhalten.
Du musst dich bewusst entscheiden, welchen Menschen du viel und welchen du weniger Aufmerksamkeit schenken willst. Wo willst du hin im Leben, wofür brennt dein Herz? Wirf einen ganz genauen Blick auf die Menschen um dich herum, vor allem deren Ausstrahlung und Stimmung. Und dann überprüfe deine eigene Ausstrahlung. Es kann wehtun, zu erkennen, dass man sich selbst blockiert.
Nutze dein Umfeld für glückliche Beziehungen
Die Grundstimmung deines Umfeldes wirkt direkt auf dich. Wenn du unzufrieden bist, brauchst du Menschen, die dich inspirieren und fördern – deine sogenannte Peer Group. Sind die Leute in deinem Umfeld extrem inspirierend und motiviert, Dinge zu verändern, dann kannst du gar nicht anders, als mitzuziehen. Suche dir Vorbilder, die schon einige deiner Ziele erreicht haben, und hänge dich in ihren Windschatten. Facebook-Gruppen, Vereine, Accountability Gruppen – All das findest du online.
In einem Geben und Nehmen kannst du von ihrer Energie profitieren, um deine Ziele zu erreichen. Um deine Herzenswünsche zu erfüllen, musst du dich mit Menschen umgeben, die diese entweder schon erreicht haben oder genau wie du auf dem Weg dahin sind. Nichts motiviert so sehr wie gemeinsame Ziele. Zusammen mit gesunden Menschen wird es leichter, gesund zu sein und mit erfolgreichen Menschen wird es leichter, Erfolg zu haben.
Wie du gesunde Beziehungen erkennst
Gute Beziehungen sind die Basis für ein erfülltes Leben. Und die wichtigste Beziehung ist die zu dir selbst. Bist du mit dir selbst im Reinen, kannst du auch mit anderen harmonieren. Meditation und gesunde Ernährung sowie der richtige Sport helfen dir dabei schon ein gutes Stück weiter. Auch Atemarbeit ist ein klasse Tool! Wo du hier mehr über die Entwicklung deiner eigenen Persönlichkeit lernst, zeige ich dir jetzt, woran du gute Beziehungen erkennst:
- Eine glückliche Beziehung mit dem Selbst: Das ist die Grundlage für gute Beziehungen. Wer nicht glücklich mit sich selbst ist, kann keine guten Beziehungen mit anderen führen
- Kommunikation: Offene Gespräche sind der Schlüssel. Sprich ehrlich und ohne Vorwürfe. Kannst du alles ansprechen, ohne die Reaktion des anderen zu fürchten?
- Vertrauen: Eine gute Beziehung basiert auf Vertrauen – sei es in der Freundschaft oder in der Liebe. Kannst du auf die Hilfe der Person zählen?
- Gemeinsame Werte: Ähnliche Ziele und Interessen sind essenziell für eine langfristige Verbindung. Sprecht ihr über echte Themen oder über den oberflächlichen Alltag?
Gesunde Kommunikation: Die Basis für starke Beziehungen
Gesunde Beziehungen brauchen klare und respektvolle Kommunikation – ohne Ausnahme. Kommunikation ist der Schlüssel, um Missverständnisse zu vermeiden, Vertrauen aufzubauen und Konflikte zu lösen. Häufig liegt es daran, dass die meisten von uns nicht gelernt haben, unsere Gedanken und Gefühle klar auszudrücken, ohne zu urteilen oder den anderen zu verletzen.
Hier sind drei Tipps, wie du deine Kommunikation verbessern kannst:
- Sprich in Ich-Botschaften: Anstatt zu sagen: „Du machst mich immer wütend“, formuliere es so: „Ich fühle mich frustriert, wenn …“. So vermeidest du Schuldzuweisungen, die jeden von uns triggern.
- Aktives Zuhören: Höre wirklich zu, ohne zu unterbrechen oder sofort eine Antwort zu planen. Zeige deinem Gegenüber, dass du präsent bist – durch Nachfragen oder ein zustimmendes Nicken.
- Achtsamkeit vor dem Reden: Überlege kurz, ob deine Worte das Problem lösen oder die Beziehung stärken. Wenn nicht, nimm dir bewusste Gesprächspausen und formuliere deine Aussage neu.
Gesunde Kommunikation ist wie ein Muskel, der trainiert werden muss. Mit etwas Übung wird es dir leichter fallen, dich auszudrücken und gleichzeitig ein offenes Ohr für andere zu haben. Beziehungen, die auf dieser Grundlage aufgebaut sind, haben die besten Chancen, zu bestehen und zu wachsen.
Mit dem richtigen Umfeld kannst du den nächsten Schritt in die Umsetzung gehen. In einem inspirierenden Energiefeld, wie bei meinen Seminaren, kommst du gar nicht darum herum, dich zu transformieren. Meine Seminare sind eines dieser Events, die eine nachhaltig transformierende Wirkung auf dich haben.
Das Leben ist zu kurz, um es mit Energieräubern zu verbringen. Surround yourself with people who lift you up!